tag:blogger.com,1999:blog-6453164920938942117.post4146914782993272213..comments2023-06-02T16:41:50.285+02:00Comments on Was sind (gute) Wissenschaftsblogs ?: Neues Qualitätssiegel für wissenschaftliche BlogpostsMonika Armandhttp://www.blogger.com/profile/17558756754616940983noreply@blogger.comBlogger5125tag:blogger.com,1999:blog-6453164920938942117.post-62967078265663509662008-04-16T19:42:00.000+02:002008-04-16T19:42:00.000+02:00Die Frage ist natürlich immer, was das in der Prax...Die Frage ist natürlich immer, was das in der Praxis heißt. Ich habe nur kurz bei researchblogging.org in einigen Kategorien geblättert, und mein erster Eindruck war, daß dort Forumsdiskussionen nur bei offensichtlichem Mißbrauch des Icons stattfinden, z.B. zum Thema Kreationismus. <BR/>Ich gehe mal davon aus bzw. hoffe, daß das auch beim deutschen Ableger so sein wird. Natürlich ist man immer dankbar für Kommentare mit inhaltlichen Ergänzungen oder Korrekturen. Aber langwierige Diskussionen darüber, welcher Blog besser/schlechter als ein anderer ist, werde ich mir jedenfalls nicht antun.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6453164920938942117.post-32349092127340329022008-04-16T15:18:00.000+02:002008-04-16T15:18:00.000+02:00Auf Anfrage von Monika, hier noch mal eine ausführ...Auf Anfrage von Monika, hier noch mal eine ausführliche Erklärung zum Konzept von german.researchblogging.org:<BR/><BR/>Ich glaube, die Missverständnisse kommen durch die unterschiedliche Art der Publikation wissenschaftlicher Ergebnisse zustande, in deinem Fachgebiet und in meinem.<BR/>In den Biowissenschaften werden Ergebnisse in Form von Manuskripten an Magazine, wie Cell, Nature oder Science geschickt. Ein Editor des Magazins entscheidet dann, ob das Manuskript prinzipiell passt, und wenn ja, wird es an zwei bis drei Reviewer geschickt. Das sind Kollegen aus dem gleichen, oder angrenzenden Fachgebieten, die dann wissenschaftlich beurteilen, ob das Manuskript den Standards des Magazins entspricht, die Daten Sinn machen, und die Schlussfolgerungen stimmig sind. Das Manuskript wird basierend auf diesen Beurteilungen dann entweder abgelehnt oder angenommen. Wenn es abgelehnt wird, wird es häufig (von den Autoren) an andere Magazine geschickt. Meist wird ein Manuskript nicht ohne Vorbehalte angenommen, sondern es müssen noch weitere Experimente gemacht werden, um den Kritikpunkten der Reviewer Rechnung zu tragen. Wenn dann alle zufrieden sind, wird das Manuskript in dem jeweiligen Magazin veröffentlicht. Das ganze heißt peer-reviewt, weil es eben Kollegen, also peers, sind, die Sorge tragen, dass die Publikation Sinn macht.<BR/><BR/>Jetzt kommt erst researchblogging.org ins Spiel. Wenn ein Blogautor ein solches peer-reviewtes Paper liest, und darüber bloggen möchte, kann er das Icon vorne dran setzen. Der Blogpost wird durch das Icon (und dem dahinter stehenden Code) auf researchblogging.org gelistet und erhält dadurch möglicherweise eine größere Präsenz. researchblogging.org funktioniert also so ähnlich wie Technorati, nur halt ausschließlich für Blogposts über peer-reviewte Artikel.<BR/>Der Qualitätsanspruch basiert auf dreierlei Faktoren: 1. der Artikel über den geschrieben wird ist peer-reviewt, also nicht irgend was, was irgendwo mal publiziert wurde. 2. Der Blogger der darüber schreibt muss bei german.researchblogging.org registriert sein. Also nicht jeder Blogger kann seine Posts auf researchblogging.org listen, sondern nur solche, die tatsächlich wissenschaftlich arbeiten und zumindest von einem Fachgebiet Ahnung haben. 3. Der Blogeintrag ist öffentlich und kann im Forum auf researchblogging.org diskutiert werden. Sprich: Wenn ein Eintrag das Icon missbraucht, oder der Blogeintrag qualitativ schlecht ist, kann er wieder gelöscht werden, wenn meherere andere Blogger dieser Meinung sind. Bei wiederholt schlechten Posts, wird der ganze Blog wieder aus der Liste der registrierten Blogs gelöscht.Tobiashttps://www.blogger.com/profile/11738218191560755127noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6453164920938942117.post-36143367253941974982008-04-15T14:07:00.000+02:002008-04-15T14:07:00.000+02:00Die Qualitätskriterien in den guidelines von resea...Die Qualitätskriterien in den guidelines von researchblogging.org beziehen sich fast alle darauf, daß korrekt zitiert wird, die Quellen verfügbar sind usw. Es gibt auch EINE Zeile, in der verlangt wird, daß man 'accurately and thoughtfully' über die zitierten Arbeiten berichtet, aber da geht es doch wohl darum, eine formelle Handhabe bei OFFENSICHTLICHEN Mißbräuchen zu haben. Es ist sicher nicht beabsichtigt, Zensuren für Blogartikel zu vergeben oder zu diskutieren.<BR/><BR/>Eine Abstimmung unter Lesern findet sowieso ständig durch die Zugriffszahlen statt. Dabei sind naturgemäß Medien, die sich an ein allgemeineres Publikum richten, im Vorteil gegenüber Fachzeitschriften, die man nur in Uni-Bibliotheken einsehen kann. Der Sinn der Initiative war es offensichtlich, auch Blogbeiträgen über Artikel in Fachzeitschriften ein Forum zu geben.<BR/><BR/>Wer nicht über Artikel aus referierten Zeitschriften schreiben will, braucht dies nicht zu tun. Aber dann gibt es doch auch keinen Grund, dieses Label verwenden zu wollen.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6453164920938942117.post-73355576371176235832008-04-15T09:24:00.000+02:002008-04-15T09:24:00.000+02:00Hallo Thilo, vielen Dank für Deine Stellungnahme.I...Hallo Thilo, vielen Dank für Deine Stellungnahme.Ich dachte, meine Darstellung wäre eigentlich sachlich? Zumindest bemühe ich mich darum. Zu "unsachlichen" Feststellungen darf man mich gerne kritisieren und ebenso gerne nehme ich da eine "Eigenkorrektur" vor.<BR/><BR/><I>The quality of the posts listed on our site is monitored by the member bloggers. If a post doesn't follow our guidelines, it is removed from our database. Borderline cases may be discussed in our forums.</I><BR/><BR/>Wenn ich diesen Satz richtig verstanden habe, geht die Initiative hier ein Stückchen weiter und versucht durchaus eine gewisse "Qualitätskontrolle" auszuüben. Das Siegel - ohne Kontrolle - nur sich selbst zu verleihen - wäre die Ebene, welche Du angesprochen hast, nämlich eine Orientierung für den Leser, was ihn bei einem gekennzeichneten Beitrag erwartet. Wenn die "peer review" durch die Bloggergemeinde richtig funktioniert, dann hätte man eine erste Ebene der Qualitätskontrolle erreicht......<BR/><BR/>Wie bei den Printmedien, entscheidet eigentlich doch der kundige Leser, ob er einen Blogbeitrag resp. Blog für qualitativ hochwertig hält, oder nicht ;-)?Monika Armandhttps://www.blogger.com/profile/17558756754616940983noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6453164920938942117.post-56546566673665302012008-04-14T22:19:00.000+02:002008-04-14T22:19:00.000+02:00Hallo,um hier wieder zu einer sachlichen Basis zu ...Hallo,<BR/><BR/>um hier wieder zu einer sachlichen Basis zu kommen: Niemand hat die Absicht, die Wissenschaftlichkeit von Blogs zu bewerten. Das wäre auch überhaupt nicht realisierbar. Wer sollte die Bewertungen durchführen? <BR/><BR/>Bei dem Projekt von researchblogging.org geht es einfach nur darum, einen schnellen Überblick zu ermöglichen über diejenigen Blogbeiträge, die sich mit Veröffentlichungen aus Fachzeitschriften befassen. <BR/><BR/>Der Begriff Qualitätssiegel in der scienceblogs-Überschrift war da zugegebenermaßen etwas mißverständlich. Ob ein Beitrag das Siegel bekommt, entscheidet der Autor selber. Es ist einfach nur eine Information für den Leser, daß es hier um fachspezifisches und nicht um Meldungen aus der Tagespresse geht. (Daß diese Kennzeichnung die Zugriffszahlen steigert, würde ich eher bezweifeln.) Der Hauptnutzen ist, daß researchblogging.org eine Seite unterhält, auf der man die mit dem Siegel versehenen Beiträge zu einzelnen Themengebieten überblicken kann.<BR/><BR/>tkAnonymousnoreply@blogger.com